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Geschichte

09.04.2013 Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer, Dr. Harald von Kalm von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und Clustersprecher Prof. Dr. Wolfram Burgard haben am 9. April 2013 gemeinsam mit hochrangigen internationalen und Freiburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Startschuss für den Exzellenzcluster BrainLinks-BrainTools gegeben. „BrainLinks-BrainTools hat in der Exzellenzinitiative als ‚Newcomer‘ nicht nur im harten Wettbewerb unter 27 Neuanträgen überzeugt, sondern sich auch im Vergleich mit schon etablierten Clustern behaupten können. Das ist ein hervorragender Erfolg“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

„An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg arbeiten Medizin, Biologie und Ingenieurswissenschaften in einmaliger Weise zusammen und verbinden so die Grundlagenforschung über das Nervensystem der Menschen mit der Entwicklung von Mikrosystemen und selbstständig handelnden Robotern“, betonte Rektor Hans-Jochen Schiewer. Die Wissenschaftler verfolgen dabei zwei Ziele: Gelähmte Menschen sollen allein mit ihren Gedanken künstliche Gliedmaßen oder Assistenzroboter steuern. Und Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie oder Parkinson sollen dank eines kleinen Implantats im Kopf ein Leben frei von Symptomen führen.

16.01.2013 Mobile Roboter in die Lage versetzen, ohne Vorwissen über ihre Umgebung selbstständig zu navigieren und Karten zu erstellen: Für seine wegweisenden Arbeiten erhält Dr. Cyrill Stachniss vom Institut für Informatik der Albert-Ludwigs-Universität den „Robotics and Automation Society Early Career Award“ des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE). Die seit 1999 jährlich verliehene Auszeichnung gilt als einer der weltweit bedeutendsten Nachwuchspreise für Forscherinnen und Forscher in der Robotik.

28.11.2012 Die Baden-Württemberg Stiftung, die Joachim Herz Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zeichnen Prof. Dr. Bernd Becker, Lehrstuhl für Rechnerarchitektur am Institut für Informatik der Universität Freiburg, mit einer Fellowship über 50.000 Euro für Innovationen in der Hochschullehre aus. Das geförderte Vorhaben „SMILE+ – Technologiegestützte Optimierung der Betreuung und des Selbstlernprozesses in Massenlehrveranstaltungen“ baut auf dem Projekt „SMILE – Smartphones in der Lehre“ auf, das die Albert-Ludwigs-Universität im April 2012 mit dem Lehrentwicklungspreis „Instructional Development Award“ (IDA) prämiert hat.

Ziel des Projekts ist es, interaktive Lernsituationen in Lehrveranstaltungen mit großer Teilnehmerzahl zu ermöglichen und den Lernprozess der Studierenden zu unterstützen. „Bei dem System handelt es sich um eine App, die Lehrende und Lernende auf Smartphones, Tablets oder auf Computern ohne aufwendige Installation nutzen können“, sagt Becker. Basismodule sind unter anderem eine Feedback-Funktion und Multiple-Choice-Fragen: Die Studierenden können während der Vorlesung rückmelden, wenn das Tempo zu schnell ist und Fragen, die Dozierende stellen, per Eingabe beantworten.

21.08.2012 Einen Fußweg von einer Straße unterscheiden, unvorhergesehene Hindernisse wie Baustellen und Werbeschilder erkennen und nicht in die Freiburger Bächle fahren: Was für Menschen eine Selbstverständlichkeit ist, muss man einem Roboter erst einmal beibringen.

Gelungen ist das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des internationalen Forschungsprojekts European Robotic Pedestrian Assistant (EUROPA). Im Rahmen einer einzigartigen Demonstration startete am Dienstag, den 21. August 2012, ein Roboter an der Technischen Fakultät der Universität Freiburg. Mit seinen Sensoren ausgestattet, fand er selbständig den Weg zum etwa vier Kilometer entfernten Bertoldsbrunnen, mitten in der Fußgängerzone Freiburgs. Obelix, so der Spitzname des Roboters, scannt seine Umgebung zehnmal pro Sekunde, erstellt ein dreidimensionales Bild und unterscheidet so statische und bewegliche Hindernisse. Fußgängerinnen und -gänger nimmt er zum Beispiel als bewegliche Objekte wahr. Er berechnet die Richtung, in die sich die Person bewegt, und kann durch Ausweichen reagieren. An einer schwierigen Stelle zeigte sich Obelix kurz verwirrt, als er seine Orientierung verloren hatte. Nach einem kleinen manuellen Eingriff konnte es dann aber planmäßig weitergehen.

„Es gab bisher noch keinen Roboter, der autonom in Innenstädten navigieren kann wie ein Fußgänger. Das Projekt eröffnet in der Zukunft neue Anwendungsmöglichkeiten, wie beispielsweise einen Roboter zum Einkaufen in die Apotheke zu schicken und Kurierdienste zu übernehmen. Besonders für Menschen mit Handicap können sich hier neue Perspektiven ergeben“, erklärt Prof. Dr. Wolfram Burgard, Leiter des Projekts EUROPA und Inhaber des Lehrstuhls für Autonome Intelligente Systeme am Institut für Informatik der Universität Freiburg.

An dem internationalen Forschungsprojekt EUROPA sind Informatikerinnen und Informatiker der Universität Freiburg, der ETH Zürich/Schweiz, der RWTH Aachen, der Universitäten Oxford/England und Leuven/Belgien sowie die Schweizer Firma Bluebotics beteiligt. Es wurde von der Europäischen Kommission innerhalb des 7. Rahmenprogramms mit 2,9 Millionen Euro gefördert.

 01.08.2012 Beim „Ideenwettbewerb Biotechnologie und Medizintechnik“ ist das Projekt von Prof. Dr. Rolf  Backofen: „Synthetische Schaltmechanismen zur Kontrolle von Funktion und Lokalisation von Proteinen in der Zelle“ erfolgreich. Das Projekt befasst sich mit dem Design und der Konstruktion von molekularen Schaltmechanismen in tierischen und menschlichen Zellen. Die Schalter sollen es ermöglichen, die Funktion einzelner Zellbausteine, zum Beispiel von Enzymen, über ein externes Signal auf Kommando an- und abzuschalten. Das Anwendungspotenzial der Schaltmechanismen reicht von der Grundlagenforschung bis hin zu optimierten Herstellungsverfahren für therapeutische Proteine, so genannte Biopharmazeutika. Das MWK fördert das Projekt mit 300.000 Euro.

13.07.2012 Die Technische Fakultät richtet die 12. „informatica feminale“ aus. Interessante Workshops, Seminare und Vorträge zu Themen rund um die Informatik und zur Persönlichkeitsbildung sind während der einwöchigen Sommerhochschule „informatica feminale“ für Studentinnen und interessierte Frauen im Angebot. Kurse in Web-Programmierung, Java, Wissenschaftlichem Schreiben oder die Positionierung von Frauen in Männerteams sind nur einige Beispiele für die angebotenen Halbwochenkurse.

06.07.2012 Prof. Dr. Hannah Bast (ESE) und Prof. Dr. Berhard Nebel (Informatik) werden mit dem Fakultätslehrpreis ausgezeichnet. In diesem Jahr wird zum ersten Mal ein Preis für Lehrveranstaltungen im Bereich ESE vergeben.

04.07.2012 Zum Wintersemester 2012/13 startet an der Technischen Fakultät der Universität Freiburg der Master-Studiengang ESE. Die Abkürzung steht für Embedded Systems Engineering. Der zweisprachige Studiengang (Deutsch/Englisch) richtet sich an die ersten Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs ESE, der zum Wintersemester 2009/10 an der Technischen Fakultät eingerichtet wurde, und an Absolventen der Informatik, Mikrosystemtechnik, Ingenieurstechnik oder verwandter Fächer.

18.06.2012 Das Team um Juniorprofessor Dr. Olaf Ronneberger (Informatik) hat zusammen mit Prof. Dr. Wolfgang Driever, Entwicklungsbiologe, ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Gehirne als Ganzes vergleichen lassen. Dabei handelt es sich um mikroskopische Aufnahmetechniken und eine Software, mit deren Hilfe sie in einem virtuellen dreidimensionalen Modell des Zebrafischgehirns sämtliche Gene und damit auch unterschiedliche auf die Nervenzellen einwirkende Faktoren anschauen und vergleichen können. Die renommierte Fachzeitschrift Nature Methods hat die Arbeit der Freiburger Forscher veröffentlicht.

15.06.2012 Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder  in der 2. Förderlinie mit den Exzellenzclustern Zentrum für biologische Signalstudien (BIOSS) und BrainLinks – BrainTools erfolgreich gewesen.

02.04.2012 Die Universität Freiburg vergibt sechs Lehrentwicklungspreise für überzeugende Projektideen. Prof. Dr. Bernd Becker, Lehrstuhl für Rechnerarchitektur, hat einen davon für seine Idee „SMILE“ (Smartphones in der Lehre) bekommen. Das Projekt SMILE soll es Studierenden ermöglichen, Lehrveranstaltungen mit dem eigenen Smartphone oder Tablet-Computer mitzugestalten. Es besteht bisher aus einer App für Live-Feedback und Multiple-Choice-Fragen. So können die Studierenden rückmelden, wenn das Tempo der Vorlesung zu schnell ist und Fragen, die Dozierende in der Vorlesung stellen, per Eingabe auf dem Smartphone beantworten. Die Auswertungen werden für alle im Hörsaal sichtbar dargestellt. Ziel des Projekts ist es unter anderem, weitere Komponenten zu entwickeln.

02.02.2012 Prof. Dr. Hannah Bast, Inhaberin des Lehrstuhls Algorithmen und Datenstrukturen am Institut für Informatik der Universität Freiburg, erhält einen „Google Focused Research Award“. Mit knapp einer Millionen US- Dollar liegt dieser in der höchsten von Google ausgelobten Preiskategorie. Das für drei Jahre geförderte Projekt „Next-Generation Route Planning“ ist eine Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dorothea Wagner und Prof. Dr. Peter Sanders vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Gemeinsam wollen die Forscherinnen und Forscher die Routenplanung im Internet entlang der folgenden drei Achsen verbessern: Multi-Modalität, freie Kombinationsmöglichkeit von Auto, Bus, Bahn, Taxi, Flugzeug, Fahrrad; Echtzeit, unmittelbare Berücksichtigung von Staus, Fahrplanänderungen, und Personalisierung, Anbieten von Alternativen, die für den jeweiligen Benutzer attraktiv sind.

24.11.2011 Nach erneuter erfolgreicher Begutachtung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird der transregionale Sonderforschungsbereich (SFB/TR 14) „Automatic Verification and Analysis of Complex Systems“ (AVACS) für weitere vier Jahre gefördert. Dafür stellt die DFG Mittel in Höhe von 10 Millionen Euro bereit. Seit Januar 2004 arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von AVACS daran, Techniken zur mathematisch exakten Verifikation und zur Analyse von sicherheitskritischen eingebetteten Systemen, wie etwa im Transportwesen bei Auto, Eisenbahn und Flugzeug, zu entwickeln. Der Sonderforschungsbereich wird gemeinsam von den Universitäten Freiburg, Oldenburg und Saarbrücken sowie dem Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken getragen. Partner der Forschungsarbeiten ist außerdem die Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik. Auf Freiburger Seite sind die Informatiker Prof. Dr. Bernd Becker (Rechnerarchitektur), Prof. Dr. Christoph Scholl (Betriebssysteme), Prof. Dr. Bernd Nebel (Künstliche Intelligenz) und Prof. Dr. Andreas Podelski (Softwaretechnik) beteiligt.

07.11.2011 Vom 15. bis 24. November 2011 macht am Institut für Informatik die Wanderausstellung „Abenteuer Informatik – Informatik begreifen“ Station. Über 800 Schülerinnen und Schüler der unterschiedlichsten Altersstufen und Schularten können an den Ausstellungsstücken und Experimenten ausprobieren, wie Informatik funktioniert. Die von der Didaktik der Informatik der TU Darmstadt konzipierte Ausstellung ist auch außerhalb von Führungen für Besucher jeden Alters, für Familien und Schulklassen bei freiem Eintritt geöffnet.

13.09.2011 Mit einem festlichen Auftakt wird am 15. September 2011 die erste Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) in Freiburg am Erasmus- Gymnasium in Denzlingen aus der Taufe gehoben. Das erfolgreiche Kooperationsmodell von Schule, Hochschule und Wirtschaft startet in Freiburg zum fünfundvierzigsten Mal auf Landesebene. „Wir möchten frühzeitig interessierte Schülerinnen und Schüler erreichen und Neugier und Begeisterung für ein technisches Studium wecken. Das gemeinsame Projekt von Schule, Wirtschaft und Hochschule bietet eine sehr gute Möglichkeit, um auf die Inhalte und guten beruflichen Perspektiven in den Ingenieurberufen aufmerksam zu machen“, erklärt Prof. Dr. Bernd Becker, Dekan der Technischen Fakultät der Universität Freiburg.

31.08.2011 Prof. Dr. Thomas Brox, Lehrstuhl für Mustererkennung und Bildverarbeitung, Mitglied im Exzellenzcluster BIOSS (Zentrum für Biologische Signalstudien), erhält einen ERC Starting Grant in Höhe von 1,46 Millionen Euro, um einen Lernprozess für das automatische Verstehen von Bildern bei Computern zu entwickeln.

15.06.2011 Der Wissenschaftsrat bewertet die Technische Fakultät der Universität Freiburg, bestehend aus dem Institut für Informatik (IIF) und dem Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK), im Forschungsrating Elektrotechnik und Informationstechnik mit Spitzennoten. An dem Rating sind 31 Universitäten und 16 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt. Der Wissenschaftsrat verzichtet zwar auf eine Rangliste, der Anzahl der Spitzenbewertungen zufolge belegt die Albert-Ludwigs-Universität jedoch Platz drei – nach der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und der Technischen Universität München.

03.03.2011 Die Universität Freiburg darf sich mit einem Neu- und drei Fortsetzungsanträgen für die zweite Runde der Exzellenzinitiative bewerben. Für die Informatik relevant sind die Exzellenzcluster Brain Links – Brain Tools, Sprecher: Prof. Dr. Wolfram Burgard, und BIOSS (Centre for Biological Signalling Studies).

14.02.2011
Der Freiburger Informatiker Dr. Malte Helmert erhält den „IJCAI-11 Computers and Thought Award“. Helmert ist der erste deutsche und zweite europäische Preisträger seit Beginn der Vergabe im Jahr 1971. Helmert ist Wissenschaftler in der Arbeitsgruppe „Grundlagen der Künstlichen Intelligenz“ unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Nebel. „Das ist ein großartiger Erfolg für Dr. Helmert, die Informatik in Freiburg und die Künstliche Intelligenz in Deutschland“, so Nebel.

12.01.2011
Beim „Ideenwettbewerb Biotechnologie und Medizintechnik“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sind sechs Projekte der Universität Freiburg ausgezeichnet worden. Eines davon ist das Projekt von Prof. Dr. Rolf Backofen, BIOSS: Synthetische Schaltmechanismen zur Kontrolle von Funktion und Lokalisation von Proteinen in der Zelle. Das Projekt befasst sich mit dem Design und der Konstruktion von molekularen Schaltmechanismen in tierischen und menschlichen Zellen. Die Schalter sollen es ermöglichen, die Funktion einzelner Zellbausteine, zum Beispiel von Enzymen, über ein externes Signal auf Kommando an- und abzuschalten. Zur Entwicklung dieser Schalter entwirft Rolf Backofen optimale Designstrategien anhand von computerbasierten Modellen.

19.11.2010 Nach erneuter erfolgreicher Begutachtung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird der Sonderforschungsbereich SFB/TR 8 „Raumkognition: Schließen – Handeln – Interagieren“ als einer der wenigen transregionalen Sonderforschungsbereiche bis 2014 für eine dritte Phase gefördert. Insgesamt werden hierfür Fördermittel in Höhe von rund 10,5 Millionen Euro bereitgestellt, mit denen die Forschungsarbeit von insgesamt 17 Projekten finanziert wird. Der interdisziplinäre Sonderforschungsbereich ist an den Universitäten Bremen und Freiburg angesiedelt. Hier gehen insgesamt über 70 Informatiker, Psychologen und Sprachwissenschaftler der Frage nach, wie Menschen und Roboter Wissen über ihre räumliche Umgebung erwerben und verarbeiten, wie sie sich in ihrem Umfeld zurechtfinden und wie sie Informationen über ihre Umgebung austauschen können. Sprecher des SFB in Freiburg ist Prof. Dr. Bernhard Nebel, Lehrstuhl für Grundlagen der Künstlichen Intelligenz.

04.11.2010
Prof. Dr. Wolfram Burgard, Institut für Informatik, Forschungslabor Autonome Intelligente Systeme, erhält einen ERC Advanced Grant in Höhe von knapp 2,5 Millionen Euro mit seinem Projekt: „Reliable Lifelong Navigation for Mobile Robots“. Das LifeNav-Team wird aus Wolfram Burgard und zwei erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlernsowie Doktorandinnen und Doktoranden bestehen. Das Team will innerhalb von fünf Jahren einen mobilen Roboter bauen, der autonom über Wanderwege auf den Schauinsland navigieren kann.

08.10.2010 Die Endrunde des diesjährigen Bundeswettbewerbs Informatik und die Siegerehrung wird zum ersten Mal vom Institut für Informatik in Freiburg ausgerichtet. „Es war unheimlich spannend zu sehen, wie vielseitig die Lösungen ausgefallen sind, die die Schüler erarbeitet haben. Das Motto unseres Informatikinstitutes lautet ‚Wir schreiben Zukunft‘ und ich bin überzeugt, heute einige Informatik-Talenten gesehen zu haben, die in naher Zukunft unsere sich schnell wandelnde, dynamische Disziplin mitprägen werden“, so der Eindruck von Prof. Dr. Bernd Becker, Dekan der Technischen Fakultät und Inhaber der Professur für Rechnerarchitektur am Institut für Informatik. Insgesamt haben über 1.000 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet an dem Wettbewerb teilgenommen.

18.08.2010
Mit einem stark erweiterten Kursangebot im Bereich „Embedded Systems“ trägt die Universität Freiburg dazu bei, dass der Bedarf an Fachkräften gedeckt werden und Deutschland seine führende Stellung sichern kann. Das Angebot richtet sich mit praxisnahen Inhalten an berufstätige Ingenieure und Entwickler aus der Industrie, aber auch an Frauen und Männer, die den Wiedereinstieg oder eine berufliche Neuorientierung suchen. Die sechsmonatigen Online-Kurse mit wenigen, kurzen Präsenzphasen garantieren die nötige zeitliche und örtliche Flexibilität für berufsbegleitendes Lernen.

14.07.2010
Der Informatiker und Privatdozent (PD) Dr. Cyrill Stachniss von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erhält für seine herausragenden Beiträge zur Robotik das mit 200.000 US-Dollar dotierte „Microsoft Research Faculty Fellowship“ für Nachwuchsdozentinnen und -dozenten. „Wir sind begeistert, mit Cyrill Stachniss einen so talentierten Wissenschaftler in unserer Fakultät zu haben. Das ist auch eine Auszeichnung für unsere gelungene Nachwuchsförderung“, so Prof. Dr. Wolfram Burgard, Lehrstuhl für Autonome Intelligente Systeme.

21.06.2010 Das Institut für Informatik erhält PR2 Roboter im Wert von 400.000 $ für die Forschung. „Wir sind überwältigt. Das ganze Team freut sich schon sehr auf das Arbeiten mit dem PR2 und den Austausch mit den Kollegen aus aller Welt. Das ist eine grandiose Auszeichnung für die Informatik in Freiburg und ihre Roboterforschung“, sagt Prof. Dr. Wolfram Burgard, Koordinator des Projekts.

20.04.2010 Das Roboterteam der Universität Freiburg gewinnt die 9. RoboCup German Open 2010. Das Team „Brainstormers“ des Instituts für Informatik erringt damit bereits zum sechsten Mal in Folge den Titel in der Klasse Simulationsliga 2D und setzt damit seine Erfolgsgeschichte als eines der besten Teams der Welt fort. „Ich bin sehr stolz auf den Erfolg unseres Teams, vor allem weil ich weiß, wie viel freiwilliges Engagement meiner Mitarbeiter und Studenten in diesem Projekt steckt“, so Prof. Dr. Martin Riedmiller, Leiter des Freiburger Lehrstuhls für Maschinelles Lernen und Natürlichsprachliche Systeme.

13.01.2010
Drei Monate nach Einführung des neuen Studienganges Embedded Systems Engineering organisiert Prof. Dr. Bernd Becker ein Treffen, bei dem Studierende, Professoren, Studienberater und Industrievertreter, erste Erfahrungen, offene Fragen, Anregungen und Ideen diskutierten. Zum Wintersemester 2009/10 startete an der Technischen Fakultät der Universität Freiburg der neue Bachelor-Studiengang ESE. Eingebettete Systeme sind „Computer, die man nicht sieht“, und die dennoch für uns alltäglich sind. Bereits heute sind mikro- und nanoelektronische Komponenten in Handys, Autos, Waschmaschinen, medizinischen Geräten, aber auch in elektronischen Pässen oder Krankenkassenkarten unverzichtbar. ESE-Studierende lernen, solche Systeme von der Idee über die Konzeption bis zur Produktion zu entwickeln.

2005 Im Zuge des so genannten „Bologna-Prozesses“, mit dem in Deutschland und anderen europäischen Staaten ein gestuftes und vergleichbares Studiensystem umgesetzt werden soll, wird mit dem Wintersemester 2004/05 auch am Freiburger Institut für Informatik der Diplomstudiengang vollständig durch einen Bachelor-Studiengang ersetzt. Ergänzt wird dieser durch die zwei Master-Studiengänge Informatik und Angewandte Informatik.

2004 Nach 18-monatiger Bauzeit wird das neue Forschungsgebäude der Fakultät eingeweiht. Der hochflexible, transparente Bau soll Raum für Projekte bieten, für die überdurchschnittlich hohe Drittmittel eingeworben wurden.

2003 Erstmals bietet das Institut für Informatik den Lehramtstudiengang Informatik als Hauptfach an.

Auf dem Gelände der Fakultät wird eine zylindrische Lochblech-Skulptur von Olaf Metzel eingeweiht. Sie ist das zweite Kunst-am-Bau Objekt, das das Land Baden-Württemberg auf dem Campus realisiert. Eine erste große Installation war bereits zur Eröffnung des Gebäudes 101 vorgestellt worden: Dennis Oppenheims Skulptur „Jump and Twist“.

2002  Das Institut für Informatik entwickelt sich wie die gesamte Fakultät überproportional erfolgreich. Nachdem im Wintersemester 1996/97 bereits die angestrebte Zahl von jährlich 100 Erstsemestern im Diplomstudiengang Informatik erreicht wurde, steigt die Zahl bis Ende 2002 auf knapp 200 (Quelle: Zeit). Insgesamt sind an der Fakultät für Angewandte Wissenschaften nun rund 850 Studierende eingeschrieben. Die Landesregierung trägt dem wachsenden Platzbedarf Rechnung und beauftragt das Bauamt der Universität mit der Planung eines weiteren Forschungsgebäudes. Auf Grundlage eines Aktionsprogramms der Landesregierung richtet das Institut für Informatik einen neuen Bachelorstudiengang Informatik ein.

2001 Das Institut für Informatik startet den international orientierten, vom DAAD unterstützten Masterstudiengang Applied Computer Science.

2000 Erwin Teufel, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, übergibt die sanierten Altbauten der Informatik, die Neubauten der Mikrosystemtechnik und das Gebäude 101 an die Universität Freiburg.

1996 Mit dem Spatenstich zum Neubau des Instituts für Mikrosystemtechnik nimmt der neue Campus am Flugplatz auch städtebaulich Gestalt an. Zeitgleich entsteht das markante Gebäude 101 mit der Bibliothek, Multimedia-Vorlesungssälen, Übungsräumen und dem Dekanat.

1995 Nach der Berufung der ersten Professuren und der Besetzung aller Leitungsämter nimmt die Fakultät ihren Betrieb auf. Die erste Fakultätsratssitzung wählt Professor Wolfgang Menz, geschäftsführender Direktor des Instituts für Mikrosystemtechnik (IMTEK), zum Dekan und Professor Thomas Ottmann, Inhaber des Lehrstuhls Algorithmen und Datenstrukturen am Institut für Informatik, zum Prodekan. Zeitgleich bezieht das Institut für Informatik die sanierten Lehr- und Seminarräume an der Georges-Köhler-Allee.

1994 Ein Kabinettsbeschluss der Landesregierung beendet die Planungsphase für die neue Fakultät und leitet deren Aufbauphase ein. Daraufhin ändert der Große Senat die Grundordnung der Universität Freiburg und nimmt die „15. Fakultät für Angewandte Wissenschaften“ (heute 11. Fakultät) darin auf. Standort wird nach Verhandlungen mit der Stadt Freiburg ein ehemaliges Kasernengelände am Flugplatz rund zwei Kilometer nordöstlich der Innenstadt, das bis in die 1990er Jahre von der französischen Militärregierung genutzt wurde. Im Wintersemester 1994/95 schreiben sich bereits die ersten Studierenden in den Diplomstudiengang Informatik ein.

1992 Im Juli stimmt der Wissenschaftsrat der Einrichtung einer Fakultät für Angewandte Wissenschaften mit den Fächern Informatik und Mikrosystemtechnik an der Universität Freiburg zu.

1991 Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung prüft, ob sich der Bund zu 50% an den Kosten der Realisierung der neuen Fakultät in Freiburg beteiligt.

1989 Lothar Späth, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, erklärt die grundsätzliche Bereitschaft der Landesregierung, das Vorhaben der Neugründung zu unterstützen. Ende des Jahres setzt der zuständige Ministerrat  eine Gründungskommission ein, die Empfehlungen für das künftige Profil der Studiengänge und Lehrstühle geben soll. Die Kapazität der Fakultät mit beiden Instituten ist auf rund 1000 Studierende ausgelegt.

1988  Max Syrbe, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, empfiehlt der baden-württembergischen Landesregierung die Einrichtung einer Technischen Fakultät an der Universität Freiburg. Ziel der Initiative, die von der IHK Südlicher Oberrhein und dem WVIB unterstützt wird, ist die „Stärkung der technologischen und wissenschaftlichen Infrastruktur für die Wirtschaft im südbadischen Raum“. Angesichts des Ende der 80er Jahre prognostizierten Ingenieursmangels schlagen die Initiatoren als fachliche Schwerpunkte Elektrotechnik und Maschinenbau vor.

Professor Christoph Rüchardt, Rektor der Universität Freiburg, legt der Landesregierung ein überarbeitetes Konzept der Initiative vor: Schwerpunkte der künftigen Fakultät sollen nun Informatik, Mikrosystemtechnik, und Materialwissenschaften sein. Rüchardt betont dabei die wachsende Bedeutung der Informatik als Schlüsseldisziplin für alle anderen Fachdisziplinen.

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